Proteste bei Hauptversammlung von "Heckler & Koch"
13. Jul 2019
Am 12. Juli 2019 fand ab 9.00 Uhr im Restaurant „Badhaus“ in Rottweil
die diesjährige Hauptversammlung von Heckler & Koch statt. Die
Kritischen Aktionär*innen waren bereits zum dritten Mal dabei und
nutzten dort ihr Rede- und Fragerecht, um ihre Kritik gegenüber dem
Vorstand und dem Aufsichtsrat zu äußern. Außerdem führten sie vorher
eine gewaltfreie Aktion durch.
Mit Redebeiträgen und Fragen thematisierten die Kritischen Aktionär*innen die desaströse Geschäftspolitik des Unternehmens – angefangen beim Finanzdesaster, über das Arbeitszeit- und Personaldesaster bis hin zum Rüstungsexport- und Strategiedesaster. In seinem Gegenantrag forderte Aufschrei-Sprecher Jürgen Grässlin daher, den Vorstand nicht zu entlasten. Das Gleiche empfahl Aufschrei-Sprecherin Charlotte Kehne von Ohne Rüstung Leben in ihrer Rede den Aktionären. Zudem forderte sie den Vorstand erneut auf, eine Mitverantwortung an den Verbrechen in Mexiko anzuerkennen, da die fatalen Konsequenzen von Kleinwaffenexporten in den Empfängerländern nicht in Vergessenheit geraten dürfen. Zudem stellte sie dem Vorstand kritische Fragen über die beiden US-amerikanischen Tochterunternehmen – etwa zur Grüne-Länder-Strategie bei einer Verlagerung der Produktion in die USA.
Mit Redebeiträgen und Fragen thematisierten die Kritischen Aktionär*innen die desaströse Geschäftspolitik des Unternehmens – angefangen beim Finanzdesaster, über das Arbeitszeit- und Personaldesaster bis hin zum Rüstungsexport- und Strategiedesaster. In seinem Gegenantrag forderte Aufschrei-Sprecher Jürgen Grässlin daher, den Vorstand nicht zu entlasten. Das Gleiche empfahl Aufschrei-Sprecherin Charlotte Kehne von Ohne Rüstung Leben in ihrer Rede den Aktionären. Zudem forderte sie den Vorstand erneut auf, eine Mitverantwortung an den Verbrechen in Mexiko anzuerkennen, da die fatalen Konsequenzen von Kleinwaffenexporten in den Empfängerländern nicht in Vergessenheit geraten dürfen. Zudem stellte sie dem Vorstand kritische Fragen über die beiden US-amerikanischen Tochterunternehmen – etwa zur Grüne-Länder-Strategie bei einer Verlagerung der Produktion in die USA.
Bei den Protestaktionen auch mit dabei: Verena Nerz, Mitglied im Erweiterten Vorstand von pax christi Rottenburg-Stuttgart sowie der Kommission Rüstungsexporte. Hier geht's zu einem Youtube-Video der DFG-VK, die die Protestaktionen rund um die Hauptversammlung in einem kleinen Beitrag veröffentlicht hat.
Weitere Informationen zu den Aktivitäten der Kritischen Aktionär*innen finden Sie auch auf der Internetseite des "Dachverbands Kritische Aktionäre". Außerdem rechts im Download-Bereich die gemeinsame Pressemitteilung von Aktion Aufschrei, Rüstungsinformationsbüro, Ohne Rüstung Leben, DFG-VK und dem Dachverband Kritische Aktionäre.