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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Schutz der indigenen Völker gefordert

29. Nov 2019

pax christi mit Kardinal Pedro Ricardo Barreto in Straßburg im EU-Parlament

„Das Europarlament und die Parlamente aller Mitgliedstaaten der EU müssen die ILO Norm 169 zeitnah ratifizieren.“ Dazu hat Kardinal Pedro Ricardo Barreto Jimeno von Huancayo/Peru, der auf Einladung von Adveniat und dem Referat Weltkirche im Erzbischöflichen Ordinariat das Erzbistum Freiburg besuchte und der von Papst Franziskus zu einem der Vorsitzenden der Amazonas-Synode berufen worden war sowie Vizepräsident des Amazonas-Netzwerks Repam ist, die Abgeordneten des Europaparlaments in Straßburg am Mittwoch, 27. November 2019, aufgefordert.

Die pax christi-Bundesvorsitzende Stefanie Wahl, die gemeinsam mit Margaret Buslay von der pax christi-Kommission „Solidarität Eine Welt“ sowie mit Diözesangeschäftsführer Markus Weber bei der Veranstaltung zugegen war, betonte in Straßburg im EU-Parlament: „Von der EU erwarten wir, dass sie im Sinne von globalem Menschenrechts- und Umweltschutz diesen Vorrang vor Investorenrechten einräumt. Ein wichtiges Instrument der Zukunft kann ein starker UN-Vertrag für menschenrechtliche Pflichten von Unternehmen sein, der derzeit von der internationalen Treaty Alliance erarbeitet wird. Die Realisierung eines solchen Vertrages, der auch Demokratie und gerechten Welthandel stärkt, bedarf eines entsprechenden Engagements der EU.“ Damit bekräftigte die pax christi-Bundesvorsitzende auch die Unterstützung der Initiative für ein deutsches Lieferkettegesetz durch die katholische Friedensbewegung.

Weitere Forderungen der an diesem Tag beteiligten Organisationen wie pax christi, Adveniat, der KAB, dem KLJB-Diözesanverband Freiburg und der Informationsstelle Peru bezogen sich bei der Veranstaltung in Straßburg auf Änderungen des EU-Freihandelsabkommen mit Peru, Kolumbien und Ecuador, weil die sozial-und umweltrechtlichen Regelungen des Vertrags missachtet werden, sowie auf ein EU-Freihandelsabkommen mit den MERCOSUR-Staaten (Brasilien, Argentinien, Uruguay, Chile und Paraguay), das nur ratifiziert werden darf, wenn darin Menschenrechte, Klima- und Umweltschutz Vorrang vor Investorenrechten haben.