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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

"Ein verborgenes Leben"

28. Jan 2020

Film zum seligen Franz Jägerstätter startet in den Kinos

Die Seligsprechung des Märtyrers Franz Jägerstätter, der aus christlicher Überzeugung den Wehrdienst verweigerte, weil er nicht für Hitler in den Krieg ziehen wollte, hat weltweite Beachtung gefunden. Nun wird das Leben des seligen Franz Jägerstätter in einem Kinofilm bekannt gemacht.
 
Der Film EIN VERBORGENES LEBEN hat Ende Januar Deutschlandpremiere in den Kinos. Einige pax christi-Gruppen planen schon Veranstaltungen dazu. Hier in Stuttgart und Pforzheim. In München wird der Film-Start vom Bischöflichen Ordinariat begleitet. Der Film wurde in Cannes 2019 mit dem Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichnet.
 
Historische Informationen von Erna Putz im pax christi-Impulse-Heft 20
Wer mehr über die  Jägerstätter-Biografie und seine Ehefrau Franziska erfahren möchte, wird im pax christi-Impulse-Heft 20 fündig. Dieses Heft dokumentiert die Vorträge des pax christi-Studientags aus dem Jahr 2009 „Der Krieg wurde aus der Mitte der Gesellschaft mitgetragen“. Erna Putz trug dazu den Artikel „Franz und Franziska Jägerstätter: Vom Wachsen und Werden einer einsamen Entscheidung“ bei. Ohne Franziska ist die Gewissenentscheidung Franz Jägerstätters kaum denkbar. Putz zitiert Franziska so: „Die Verwandten sind gekommen und haben mit ihm gestritten, wenn ich da nicht zu ihm gehalten hätte, hätte er ja gar niemand gehabt.“
 
KathPress Österreich berichtet auch, dass Erna Putz „als profunder Jägerstätter-Kennerin einige Inhalte auffallen, in denen Malick - wohl aus dramaturgischen Gründen - von geschichtlich unleugbaren Tatsachen abweicht. Am gravierendsten dabei: Anders als im Film dargestellt wäre Franz Jägerstätter bereit gewesen, während des Krieges Sanitätsdienst in der deutschen Wehrkraft zu leisten. Im Film „legt der allzu freundlich gezeichnete Pflichtverteidiger dem schon wegen Wehrkraftzersetzung zum Tod verurteilten Jägerstätter ein diesbezügliches Formular vor, das dieser wegen des zu leistenden Eides auf Hitler ablehnt.“

Die Jägerstätter-Biografin Erna Putz kommentiert, mit einem Film wie jenem von Terrence Malick habe sie nicht gerechnet. Die Katholische Presseagentur Österreichs zitiert Putz hier „Ich freue mich sehr darüber und entdecke, welch große Kreise der Film zieht, wie viele Menschen dadurch auf Jägerstätter aufmerksam gemacht werden und in wie vielen Sprachen jetzt Interesse an seinen Schriften besteht." Der hervorragende Film mache Jägerstätter fast der ganzen Welt zugänglich. „Und ich habe auch das Gefühl, er bewirkt etwas bei den Menschen. Es ist ein neues, ein spannendes Kapitel."


Eine ausführliche Rezension des Filmes „Geschichte eines unbeugsamen Christen“ brachte die Süddeutsche Zeitung am 3. Januar 2020.
 
Weitere Hintergrundinformationen bietet die Homepage Jägerstätter Erinnern, die von Gruppen, gemacht wird, die seit Jahren dafür arbeiten, das Zeugnis von Franz Jägerstätter bekannt zu machen. Zu den Initiatoren dieses Blogs gehören: Friedensbibliothek/Antikriegsmuseum, pax christi Berlin, u.a. http://jaegerstaetter.blogsport.de/13-kontakt/
 
Hier ein paar wichtige Links:

1. Gedenkveranstaltung in 1943: http://jaegerstaetter.blogsport.de/gdenken-671993/

Aktueller Artikel aus dem Tagesspiegel mit Verbindung zu pax christi:

https://m.tagesspiegel.de/kultur/opfer-des-nationalsozialismus-warum-wird-so-beschaemend-wenig-an-die-wehrkraftzersetzer-erinnert/25525810.html?fbclid=IwAR3SqIzwpUHuU-wdTVUD56UqvbEucdUgxqCNydXn3E-BVE9V8LZOtU14eXw


Geschichte der Initiative Gedenktafel Franz Jägerstätter Faksimile-Brief von Franziska Jägerstätter, http://jaegerstaetter.blogsport.de/prov-gedenktafel-4_1995/

Gedenktafel-Anbringung 1. und 2 im Beisein der Witwe Franziska Jägerstätter

provisorische in 6.7.1995: http://jaegerstaetter.blogsport.de/prov-gednektafelanbringung-6-7-1995/
angebrachte 4.7.1997:
http://jaegerstaetter.blogsport.de/tafelanbringugn-4-juli-1997/

Begleitung der Seligsprechung: http://jaegerstaetter.blogsport.de/seeligsprechung-2007/

Links zu Doku-Filmen http://jaegerstaetter.blogsport.de/2018/07/30/78/ so wie das Gedenken in 2013 in Berlin: http://jaegerstaetter.blogsport.de/index.php?s=70.+todestag und Doku zur Veranstaltung 2013:http://jaegerstaetter.blogsport.de/2013/07/09/replik-zum-6-juli-2013/ und im Zuchthaus Brandenburg am 9. August 2013: http://jaegerstaetter.blogsport.de/2013/08/]