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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Umkehr zum Frieden

02. Dez 2020

Ökumenische Friedensdekade der Basisgruppe Neuthard mit Dekan Lukas Glocker

Seit mehr als 30 Jahren feiert die pax christi-Gruppe Neuthard zusammen mit der Evangelischen Gemeinde die Friedensdekade, die nach ausführlicher Behandlung des Mottos, einem Friedensgebet und einer Gesprächsrunde bei Brot und Wein endet. In diesem Coronajahr war alles anders. Das Pfarrheim war verschlossen, und es gab natürlich auch keinen gemütlichen Abschluss. So wich man in die Pfarrkirche aus, wo ausführlich die „Umkehr zum Frieden“ anhand des Logos behandelt wurde. Im anschließenden Friedensgebet gab der Bruchsaler Dekan Lukas Glocker Impulse in neuer Sicht. Das Thema wurde auf „Muster erkennen und erweitern“ mit vielen praktischen Beispielen im Hier und Jetzt neu gesehen. Hier ein Beispiel:

Nach den jüngsten Anschlägen in Wien sind in Hambrücken (Dekanat Bruchsal) zwei junge Geflüchtete in die Kirche gegangen. Sie haben Kerzen angezündet, einen Blumenstrauß niedergelegt und einen Brief hinterlassen, in dem sie ihr tiefes Bedauern über die Anschläge ausdrücken und den Opfern und Betroffenen ihr Mitleid aussprechen. Stehen diese beiden nicht auch für alle geflüchteten Muslime?

Die evangelischen und katholischen Friedensfreunde nahmen mit Hingabe an dem Gottesdienst teil, obwohl mit großem Abstand in den bezeichneten Kirchenbänken. Dekan Glocker gab der Gemeinde mit auf den Weg:

Indem ich auf Fremde zugehe, durchbreche ich einen Wall an Unsicherheiten und Ängsten. Der Fremde ist nicht mehr fremd. Ich weiß: das ist jetzt auch zu einfach. Denn dies setzt eine Bereitschaft von beiden Seiten voraus – und so dreht sich diese Spirale immer weiter: Aber: Es gibt keine Alternative, als dies immer wieder zu probieren. Wir sind eine Schicksalsgemeinschaft! Man nennt sie: Menschheit!


Die Predigt von Dekan Glocker finden Sie im Downloadbereich.