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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Gedenkstunden, Mahnwachen und Demonstrationen anlässlich der Atombombenabwürfe

30. Jul 2020

Auch in der Erzdiözese Freiburg treffen sich am 6. und 9. August verschiedene Initiativen, um an die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vor 75 Jahren zu erinnern und ihre Stimme gegen den fortgesetzten Wahnsinn dieser Massenvernichtungsmittel zu erheben.

Folgende Termine sind uns bisher bekannt:

Bühl: Friedenskreuz: 6. August 2020, 12.00 Uhr – 13.00 Uhr, Gedenkstunde der Friedensgebetsgruppe Altschweier/Bühlertal

Freiburg: Rathausplatz, 6. August 2020, 15.00 Uhr,  Demo von Antiatomgruppe, Attac, Freiburger Friedensforum und anderen.

Karlsruhe: Marktplatz, 6. August 2020, 16.00 Uhr - 20.00 Uhr Mahnwache

Tollhaus: 9. August 2020, 11.00 Uhr Gedenkveranstaltung zum 75.Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki mit der Pianistin Eriko Takezawa-Friedrich, dem Trompeter Reinhold Friedrich, der Trompetenklasse der Hochschule für Musik Karlsruhe und dem Journalisten Andreas Zumach.

Müllheim: Vorplatz Evang. Stadtkirche, 6. August 2020, 18.00 Uhr "Hiroshima-Tag im Markgräflerland - Kundgebung für eine Welt in Frieden ohne Atomwaffen". www.friedensrat.org


Übrigens: am Donnerstag, den 6. August 2020 um 9:10 Uhr spricht der pax christi-Präsident Bischof Peter Kohlgraf im Domradio über seine aktuelle ErklärungAtomwaffen ächten noch im Jahr 2020 - pax christi fordert den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen

anlässlich des 75. Gedenkens der Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 2020

Mit- und Nachhören können Sie auf

https://www.domradio.de/


Am Nachmittag um 17:30 Uhr wird das pax christi-Friedensgebet aus Mainz gestreamt:

Nie wieder?
Friedensgebet in Mainz mit Bischof Peter Kohlgraf, Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Oberbürgermeister Michael Ebling anlässlich des Hiroshima-Gedenktags

Im Rahmen der "Mainzer Woche gegen Atomwaffen" lädt pax christi Rhein-Main am Donnerstag, den 6. August 2020 um 17:30 Uhr zum Friedensgebet in der Ruinenkirche St. Christoph in Mainz ein, das auch live übertragen wird.

Hier der Zugang zur Live-Übertragung:

facebook.com/bistummainz


Hintergrund: Am 16. Juli 1945 fand im US-amerikanischen Bundesstaat New Mexiko in der Nähe der Stadt Alamogordo die erste atomare Explosion auf der Erde statt. Am 6. August 1945 warf die US-Armee die Uranbombe „Little Boy“ über Hiroshima ab und am 9. August 1945 folgte die Plutoniumbombe „Fat Man“ über Nagasaki. Damit begann die radioaktive Verseuchung der Erde. Bis heute gab es insgesamt 2.161 nukleare Explosionen auf der Erde, über-/unterirdisch, atmosphärisch oder unter Wasser. Davon haben die USA mit 1.148 Atomwaffentests und UdSSR/Russland mit 715 Tests ca. 86 % aller Atomwaffentests durchgeführt. Den bislang letzten Nukleartest führte Nordkorea im Jahr 2017 durch. Nach einer Meldung der Washington Post planen die USA derzeit neue Atomwaffentests. Aktuell schätzt das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI, dass die Atomwaffenstaaten noch immer rund 13.400 Kernwaffen besitzen. Die Atommächte planen, Milliarden-summen in die Aufrüstung ihrer Atomwaffenarsenale zu investieren - alleine 2019 gaben sie 73 Milliarden US-Dollar für Atomwaffen aus. Auch in Deutschland sollen neue Träger-flugzeuge für die Atombomben in Büchel angeschafft werden. Damit würde die nukleare Teilhabe der BRD für die kommenden Jahrzehnte festgeschrieben.