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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Weihnachten 2018 - Ein Gruß an alle Mitglieder, Freunde und Förderer!

21. Dez 2018

Ein frohes Fest in der Hoffnung auf „Frieden auf Erden für alle Menschen guten Willens“ und Gottes reichen Segen für das kommende Jahr 2019!

Liebe Freundinnen und Freunde von pax christi in der Erzdiözese Freiburg,

ein weiteres Jahr der Friedensarbeit von pax christi geht seinem Ende zu. Es scheint, dass auch außerhalb unserer Friedensbewegung den Menschen zunehmend deutlich wird, dass der Friede brüchig und fragil wie lange nicht mehr ist; und dass man auch etwas dafür tun muss, um ihn weiterhin zu erhalten und zu fördern. 
Nicht umsonst begaben sich der Katholikentag in Münster oder die Ministrant*innenwallfahrt nach Rom im Jahr 2018 auf die „Suche nach Frieden“. Und nicht zufällig legte in diesen Tagen der bekannte Freiburger Moraltheologe Eberhard Schockenhoff eine „Friedensethik für eine globalisierte Welt“ vor, mit der er die Frage aufwirft, ob denn „Kein Ende der Gewalt“ sei? 

Tatsächlich war es in dieser Hinsicht sicherlich kein einfaches Jahr; da kann jede und jeder von Ihnen/Euch sicherlich genügend eigene Beispiele aufzählen. Und nicht selten mag die Frage auch bei Ihnen/Euch aufgekommen sein, was denn das zarte Pflänzchen Friedensarbeit schon gegen die negativen Entwicklungen auf diesem Planeten ausrichten kann. 

Ich selbst blicke dennoch mit großer Dankbarkeit auf dieses Jahr 2018 zurück. 
Zum einen ist es uns gelungen, dass ich seit April 2018 neben den Aufgaben als Geschäftsführer von pax christi nun auch im Auftrag der Erzdiözese als Referent „in Sachen Frieden“ unterwegs sein und arbeiten darf und dafür künftig zusätzlich zeitliche und finanzielle Ressourcen zur Verfügung gestellt bekommen habe. So war ich im Auftrag der Erzdiözese zuletzt beispielsweise bei einer interreligiösen Gedenkfeier aus Anlass des Weltkriegsende vor 100 Jahren auf der Fußgängerbrücke (Passerelle) zwischen Kehl und Straßburg oder bei einem Runden Tisch der vier großen Kirchen in Baden-Württemberg zum Thema Rüstungskonversion.
Zum anderen ist es uns beispielsweise im Netzwerk Friedensbildung gelungen, dass die Referentin der Servicestelle Friedensbildung in Bad Urach mit einem unbefristeten Vertrag in das Jahr 2018 starten konnte und sich vor Anfragen kaum retten kann. Hier gilt es für uns, im kommenden Jahr nachzulegen, um diesem Bedarf auch entsprechen zu können. Darüber hinaus erinnere ich mich sehr gerne erinnere an den Staffellauf „Frieden geht“ gegen die deutschen Rüstungsexporte, an den „Tag der Kirchen“ am Atomwaffenlager im Rheinland-Pfälzischen Büchel oder nicht zuletzt auch an die mit 30 Personen sehr gut besuchte Friedensmeditation zu Dorothee Sölle am zweiten Adventswochenende auf dem Lindenberg bei St. Peter zurück.

Am meisten bin ich rückblickend jedoch für all die Begegnungen und insbesondere für all diejenigen Menschen dankbar, die sich im vergangenen Jahr wieder für die Friedensarbeit von pax christi interessiert und/oder dafür engagiert haben .Sei es, dass sie auf unserer Diözesanversammlung waren oder sich dort sogar in den Vorstand haben wählen lassen; sei es, dass sie ihre Ideen für Aktionen und Veranstaltungen an uns herangetragen haben oder diese gar selber im Namen von pax christi initiiert und durchgeführt haben. Hier gilt es, Ihnen und Euch allen ein „herzliches Dankeschön“ zu sagen!! Denn was wäre unsere Friedensarbeit ohne diejenigen, die sich dafür verantwortlich fühlen und sie mit Leben füllen? Was wäre unsere Friedensarbeit ohne Sie und ohne Dich?

Versuchen wir auch im kommenden Jahr wieder gemeinsam, der weit verbreiteten Resignation entgegen zu wirken und uns in unserem Friedens-Netzwerk immer wieder darin zu bestärken, dass wir nicht allein sind in unserer Sehnsucht nach und in unserem Bemühen um den Frieden, den Jesus Christus uns verheißen hat. 
Schon jetzt sind wir als pax christi beispielsweise dazu angefragt und aufgerufen, die Aktionen der großen katholischen Hilfswerke und der entwicklungspolitischen Referate der Diözesen inhaltlich und praktisch mit zu gestalten, die sich diese für die Zeit von Dezember 2019 bis Oktober 2020 vorgenommen haben und die sie erstmals unter das gemeinsame Thema "In Frieden leben" gestellt haben. (So wird beispielsweise der zentrale Eröffnungsgottesdient des Lateinamerika-Hilfswerkes Adveniat am 1. Dezember 2019 im Freiburger Münster gefeiert werden.)

Suchen wir also auch im kommenden Jahr wieder gemeinsam - mit vereinten Kräften und mit Gottes Hilfe - nach Wegen der Versöhnung und des Friedens! 
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Euch – auch im Namen des diözesanen Vorstandteams -  ein frohes Fest in der Hoffnung auf „Frieden auf Erden für alle Menschen guten Willens“ und Gottes reichen Segen für das kommende Jahr 2019!

Ihr/Euer 
Markus Weber (Geschäftsführer und Referent für Friedensarbeit)