pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils.
Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.
Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwesternund Brüdernzur Versöhnung die Hand reichten.
„Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne in Christus Jesus bewahren.“ (Philipper 4,7)
Als europaweites ökumenisches Netzwerk Church and Peace verbindet uns das friedenskirchliche Zeugnis, der Ruf zur Gewaltfreiheit, der im Zentrum des Evangeliums steht.
In diesem Jahr wollen wir uns mit dem Zusammenhang von „Gottesbildern und Gewaltfreiheit“ beschäftigen. Wir stellen uns damit auch Fragen zum (weit verbreiteten patriarchalischen) Gottesbild: • Gibt es einen unmittelbaren Bezug zwischen Gottesbild und der Befürwortung von Gewalt bzw. Gewaltfreiheit? • Welche Gottesbilder befördern Gewaltfreiheit? • Hat die Friedenstheologie das patriarchalische Gottesbild überwunden? Und wir fragen uns jeweils persönlich: • Welches Gottesbild habe ich? Wie rede ich von und mit Gott? • Wie prägt das mein Engagement für den Frieden? • Welches Gottesverständnis drückt sich in der liturgischen Sprache und Tradition meiner Gemeinschaft aus? • Wie wirkt es sich in den Strukturen unserer Gemeinschaften aus? • Wie tragen wir dazu bei, dass unsere Gruppen, Gemeinschaften und Kirchen eine (geschlechter-) gerechte Friedenstheologie, eine gerechte (liturgische) Sprache und die entsprechenden Haltungen entwickeln?
Das Tagungsthema verstehen wir (auch) als einen Beitrag zur UNO-Sicherheitsrat-Resolution 1325 und zu späteren Resolutionen im Rahmen der Agenda zu Frauen, Frieden und Sicherheit (WPS). Diese fordern mehr Schutz für Frauen vor sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt in Konfliktsituationen, die Förderung der politischen Partizipation von Frauen, die Prävention von Gewalt gegen Frauen durch die Förderung von Frauenrechten und Geschlechtergleichstellung sowie die Etablierung der Genderthematik in allen mit Frieden und Sicherheit zusammenhängenden Bereichen. In den Workshops werden wir einzelne Aspekte ansprechen und vertiefen.
Tagungsort: online per Zoom Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis zum 29. August über dieses Anmeldeformular für die Konferenz an!
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