Die Welt braucht Frieden! - Antikriegstag in Freiburg erntet großen Zuspruch
11. Sep 2023
Am Antikriegstag hielten Paul Schobel, Böblinger Industriepfarrer im Ruhestand und Marie Battran-Hagen (GEW, "Friedenspädagogischen Runder Tisch") zwei eindrucksvolle Reden gegen Krieg und Militarisierung am Antifaschistischen Mahnmal in Freiburg. Beide Reden sind hier als Dokumente angefügt und können runtergeladen werden.
Ebenfalls steht der Vortrag zum Thema „Ukraine Krieg. Ursachen-Interessen-Aussichten“ des Friedensforschers Prof. Dr. phil. Wolfram Wette im vollen Saal des Gewerkschaftshauses als Video zur Verfügung.
Die Welt braucht Frieden! Der Ukraine Krieg hat unsägliches Leid über die Menschen insbesondere in der Ukraine gebracht, aber die ganze Welt leidet darunter und hofft auf ein sofortiges Ende des Krieges.
Die Möglichkeiten und vor allem Bereitschaft zu einer Beendigung des Krieges und zu einer allseits akzeptierten Verhandlungslösung einzuschätzen, erfordert es , die Vorgeschichte , Ursachen und die Interessen der einzelnen Akteure des Konflikts genau analysieren, zu kennen und seine Schlüsse daraus zu ziehen.
Der Friedensforscher und Historiker Prof. Wolfram Wette ging in seinem Vortrag diesem Ansatz nach. Er beleuchtete die Vorgeschichte, legte die verschiedenen Interesse und Handlungen der Akteure dar. Er verurteilte nicht nur den russischen Überfall, sondern dass auch der Westen eine große Mitverantwortung an der Eskalation des Konfliktes trägt. Dazu zählt auch, dass ein Einigung über einen Waffenstillstand und Beendigung des Kriegs im April 2022 durch Intervention der USA und Englands verhindert wurde.
Das US Kriegsziel zur Stärkung seiner Vorherrschaft- nämlich einer dauerhaften Schwächung Russland und indirekt auch des Wirtschaftskonkurrenten Europa – sei ebenso kontraproduktiv für die Bereitschaft aktuell eine Verhandlungslösung anzustreben , genauso wie die Absicht Russland seinen Feldzug erfolgreich zu Ende zu führen.
Die Möglichkeiten und vor allem Bereitschaft zu einer Beendigung des Krieges und zu einer allseits akzeptierten Verhandlungslösung einzuschätzen, erfordert es , die Vorgeschichte , Ursachen und die Interessen der einzelnen Akteure des Konflikts genau analysieren, zu kennen und seine Schlüsse daraus zu ziehen.
Der Friedensforscher und Historiker Prof. Wolfram Wette ging in seinem Vortrag diesem Ansatz nach. Er beleuchtete die Vorgeschichte, legte die verschiedenen Interesse und Handlungen der Akteure dar. Er verurteilte nicht nur den russischen Überfall, sondern dass auch der Westen eine große Mitverantwortung an der Eskalation des Konfliktes trägt. Dazu zählt auch, dass ein Einigung über einen Waffenstillstand und Beendigung des Kriegs im April 2022 durch Intervention der USA und Englands verhindert wurde.
Das US Kriegsziel zur Stärkung seiner Vorherrschaft- nämlich einer dauerhaften Schwächung Russland und indirekt auch des Wirtschaftskonkurrenten Europa – sei ebenso kontraproduktiv für die Bereitschaft aktuell eine Verhandlungslösung anzustreben , genauso wie die Absicht Russland seinen Feldzug erfolgreich zu Ende zu führen.
Veranstalter waren: Freiburger Friedensforum, DFG-VK Freiburg, DGB Stadtverband Freiburg, attac, IPPNW Freiburg, Naturfreunde Freiburg, Eine Welt Forum Freiburg, VVN-BdA, pax christi-Diözesanverband Freiburg, RüstungsInformationsBüro (RIB), ver.di Ortsverband Freiburg