Trauer um Friedenshoffnungen
13. Okt 2023
pax christi Freiburg verurteilt die durch nichts zu rechtfertigende Gewalt des Terrors gegen Bürger:innen in Israel. Wir trauern mit den Menschen um die vielen Toten und sind solidarisch mit allen Opfern dieses Krieges. Wir wenden uns gegen Polarisierung und Pauschalisierung, denn immer trifft gewaltvolle Intervention auch Kinder und Menschen, die nichts wollen als in Frieden zu leben.
pax christi Freiburg appelliert an die palästinensische Bevölkerung, die Gefolgschaft in diesem Waffengang zu verweigern. Die israelische Regierung bitten, wir alles zu tun, um weitere Eskalationsstufen des Krieges zu verhindern und für Sicherheit zu sorgen statt für unverhältnismäßige Vergeltungsakte. Die Tötungen sind sofort zu beenden und die Geiseln sind sofort freizulassen. Der Nahost-Konflikt ist durch die Spirale aus Gewalt, Rache, Terror und Krieg nicht zu lösen. Der Frieden rückt durch jede aggressive Handlung in immer weitere Ferne.
Um Frieden und gerechte Lebensgrundlagen für alle Menschen in Israel und Palästina zu sichern, braucht es eine Regelung, die beide Seiten gleichermaßen berücksichtigt. Die gesamte Region bedarf einer Vermittlung durch die UNO, die für Diplomatie steht, statt einer weiteren Eskalation in der Spirale von Gewalt und Gegengewalt.
pax christi Freiburg ist der Überzeugung, dass das Aussetzen von Unterstützungsleistungen durch EU und Bundesregierung gegenüber der palästinensischen Bevölkerung das falsche Zeichen ist. Die Verweigerung von Hilfe fördert eher die Gewalt der Verzweiflung. Bundesregierung und EU müssen sich ihrer Verantwortung für die Region stellen und nach Lösungen suchen, die beiden Völkern Selbstbestimmung und Sicherheit bieten.
Für den Vorstand des pax christi-Diözesanverbandes Freiburg:
Christine Dehmel und Christof Grosse
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Christof Grosse (stv. Sprecher):
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