HeidelbergCement provoziert Proteste
09. Mai 2021
Zur virtuellen Hauptversammlung von HeidelbergCement am 6. Mai haben Aktivist:innen und Organisationen des Bündnisses CemEND
gegen die Unternehmenspolitik des Baustoffkonzerns protestiert.
U.a. kritisierte die Kommission Nahost der deutschen Sektion der katholischen Friedensbewegung pax christi sowie pax christi Baden-Württemberg, dass der Steinbruch Nahal Raba im von Israel besetzten Westjordanland immer noch in Betrieb ist und sogar ausgeweitet werden soll, obwohl der Konzern bereits 2016 angekündigt hatte, sich aus diesem völkerrechtswidrig betriebenen Steinbruch zurückzuziehen. Der Steinbruch ist weiterhin aktiv und wurde weder geschlossen noch verkauft. Vielmehr wurde im vergangenen Jahr Material in die völkerrechtswidrigen israelischen Siedlungen verkauft und ausgeliefert. Das vor mehreren Jahren geschlossene Transportbetonwerk in der Siedlung Atarot im völkerrechtswidrig annektierten Ost-Jerusalem wurde 2020 wieder in Betrieb genommen und produzierte und lieferte etwa ein dreiviertel Jahr lang Material nach Israel und mit großer Wahrscheinlichkeit auch in die Siedlung(en).
Dr. Manfred Budzinski, Sprecher der Kommission Nahost sagt: „HeidelbergCement unterstützt durch seine Geschäftstätigkeit im Westjordanland und in Ost-Jerusalem einen Völkerrechtsbruch und profitiert davon. Für den Steinbruch in Nahal Raba nutzt HeidelbergCement eine israelische Lizenz, obwohl nach geltendem Völkerrecht, Israel nicht über die Ressourcen im von Israel besetzten Westjordanland einschließlich Ost-Jerusalem verfügen darf. Die aktuelle Siedlungspolitik Israels widerspricht geltendem Völkerrecht. Die Trennung von diesem Geschäftsbereich von Hanson Israel ist unausweichlich!“, fordert Budzinski. „HeidelbergCement muss umgehend seine Geschäftsbeziehungen und Normen mit den Menschenrechten und dem humanitären Völkerrecht in Einklang bringen.“
U.a. kritisierte die Kommission Nahost der deutschen Sektion der katholischen Friedensbewegung pax christi sowie pax christi Baden-Württemberg, dass der Steinbruch Nahal Raba im von Israel besetzten Westjordanland immer noch in Betrieb ist und sogar ausgeweitet werden soll, obwohl der Konzern bereits 2016 angekündigt hatte, sich aus diesem völkerrechtswidrig betriebenen Steinbruch zurückzuziehen. Der Steinbruch ist weiterhin aktiv und wurde weder geschlossen noch verkauft. Vielmehr wurde im vergangenen Jahr Material in die völkerrechtswidrigen israelischen Siedlungen verkauft und ausgeliefert. Das vor mehreren Jahren geschlossene Transportbetonwerk in der Siedlung Atarot im völkerrechtswidrig annektierten Ost-Jerusalem wurde 2020 wieder in Betrieb genommen und produzierte und lieferte etwa ein dreiviertel Jahr lang Material nach Israel und mit großer Wahrscheinlichkeit auch in die Siedlung(en).
Dr. Manfred Budzinski, Sprecher der Kommission Nahost sagt: „HeidelbergCement unterstützt durch seine Geschäftstätigkeit im Westjordanland und in Ost-Jerusalem einen Völkerrechtsbruch und profitiert davon. Für den Steinbruch in Nahal Raba nutzt HeidelbergCement eine israelische Lizenz, obwohl nach geltendem Völkerrecht, Israel nicht über die Ressourcen im von Israel besetzten Westjordanland einschließlich Ost-Jerusalem verfügen darf. Die aktuelle Siedlungspolitik Israels widerspricht geltendem Völkerrecht. Die Trennung von diesem Geschäftsbereich von Hanson Israel ist unausweichlich!“, fordert Budzinski. „HeidelbergCement muss umgehend seine Geschäftsbeziehungen und Normen mit den Menschenrechten und dem humanitären Völkerrecht in Einklang bringen.“
Die vollständige Pressemitteilung finden Sie im Downloadbereich
Unterstützende Organisationen:
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Western Sahara Resource Watch Germany
Wurzeln im Beton
Klimakollektiv Heidelberg
Extinction Rebellion Heidelberg