Neue Publikation: Martinus und die Verweigerung des Kriegsdienstes
11. Nov 2021
„Es ist mir nicht erlaubt zu kämpfen - St. Martin: Mantelteiler. Kriegsdienstverweigerer. Friedensstifter“ lautet der Titel eines neuen Buchs über den Heiligen Martin, dessen Schwerpunkt auf einem weniger bekannten Aspekt seines Lebens und Wirkens liegt: seiner Abkehr vom Soldatendienst in der Armee des römischen Kaisers, seinem Auftreten als Streitschlichter und seinem Einsatz für Andersdenkende. Der neue Band zeigt den katholischen Heiligen als Vorbild für gewaltfreies Handeln, gegen den Einsatz von Waffengewalt und für ein friedliches Zusammenleben. Herausgeber sind der Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart der internationalen Katholischen Friedensbewegung pax christi, die Martinus-Gemeinschaft und das Religionspädagogische Institut Stuttgart.Die knapp 160 Seiten umfassende Publikation beinhaltet neben geschichtswissenschaftlichen Beiträgen auch Perspektiven zur politischen Dimension des Martinsgedenkens heute sowie pädagogische Materialien. Sie möchte Menschen, die sich mit dem Heiligen Martin beschäftigen - in Kindergärten, in Schulen, in der Gemeindearbeit mit Kindern- und Jugendlichen, in der Erwachsenenbildung, beim Pilgern auf dem Martinusweg und in der Friedensbewegung - Hintergrundinformationen, Impulse und praktische Materialien an die Hand geben. Diese Sammlung ist Anregung, das Thema ins Heute zu übersetzen.
Der Band „Es ist mir nicht erlaubt zu kämpfen…“ wird von den Herausgebern kostenlos zur Verfügung gestellt und ist in der Printversion zu beziehen über: pax christi - Internationale Katholische Friedensbewegung, Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart, Tel. 0711 9791-4841, E-Mail: paxchristi-rs@bo.drs.de. Außerdem gibt es den Band zum Download auf den Internetseiten der Herausgeber. Kurzlink >> https://ogy.de/8ibm.
Ein Artikel des Buches, den Friedenreferent Markus
Weber beigesteuert hat, ist überschrieben mit "Der Heilige Martin und die aktive Gewaltfreiheit".