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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Aus aktuellem Anlass: Impuls zum Innehalten

20. Mrz 2020

Ab sofort bietet pax christi aus aktuellem Anlass zu jedem Wochenende einen Text als Impuls zum Innehalten an. Den Beginn macht Ute Zeilmann (Wertheim), Mitglied der pax christi-AG Migration.

Da der Kontakt zu den Pfarrgemeinden im Sonntags-Gottesdienst auf absehbare Zeit fehlen wird, bieten wir so die pax christi-Gemeinschaft als geistige Bezugsgemeinschaft an. Im Gebet können wir die Verbindung zueinander aufrechterhalten. Deshalb finden Sie hier (Link) den Text von Ute Zeilmann zum 4. Fastensonntag.

In diesem einzigartigen Moment beten auch das Sekretariat von Pax Christi International und unsere Mitglieder auf der ganzen Welt für eine friedliche, gerechte und dauerhafte Lösung der aktuellen Krise, von der alle Menschen auf dem Planeten betroffen sind. Msgr. Marc Stenger (Troyes, Frankreich), Bischofspräsident von Pax Christi International, erinnert uns daran, dass Papst Franziskus uns in „Laudato Si“ eine hervorragende Roadmap für eine neue Lebensweise angeboten hat. (Link von Pax Christi International)

P.S.: In Zeiten, in denen die Sorge um unsere unmittelbaren Nächsten so groß ist und zur gesellschaftlichen Solidarität aufgefordert wird, dürfen wir diejenigen nicht vergessen, deren Stimme wir nicht hören. Gerade jetzt sollte unsere Solidarität nicht zu eng gedacht werden.
Es gibt viele vulnerable Gruppen, die nicht ausreichend vor der Ausbreitung des Virus geschützt werden. Dazu gehören hier zum Beispiel Obdachlose und Geflüchtete in Massenunterkünften. Große Sorgen bereiten uns aber auch die Bilder und Informationen, die wir von den griechischen Inseln erhalten. Das Lager Moria wurde abgeriegelt (Donnerstag, 19.03). Ein Ort, der seit Jahren weder über eine ausreichende medizinische Versorgung verfügt, noch hygienische Mindeststandards erfüllt. Wie sollen sich Menschen hier schützen? Wie gedenken Griechenland und die EU diese Menschen zu schützen? Eine Ausbreitung des Virus im Camp hätte auch dramatische Folgen für die Bewohner*innen der Insel.
Unsere Solidarität sollte nicht an den nationalen Grenzen enden. Vielmehr sollten die Bundesregierung und die EU Griechenland sowie andere Staaten an den EU-Außengrenzen unterstützen und nicht selbst das Minimum an humaner Hilfe einstellen, wie am Dienstag entschieden. Als Gegenbewegung unterstützen wir deshalb die Forderungen der Unterschriftenaktion #LeaveNoOneBehind und bitten Euch um Unterstützung der Aktion:
Wir fordern jetzt von EU-Kommission und den EU-Regierungen:
  • Evakuierung der überfüllten Flüchtlingslager und Unterbringung an Orten, in denen sie vor dem Virus geschützt sind. Wir haben Platz für Menschlichkeit.
  • Notwendige Quarantäne- und Schutzmaßnahmen vor Corona sollten überall umgesetzt werden, um eine exponentielle Ausbreitung des Virus zu verhindern. Auch in Flüchtlingslagern.
  • Zugang zu medizinischer Versorgung für Obdachlose, Geflüchtete und alle anderen, so gut es geht.
  • Humanitäre und finanzielle Unterstützung der besonders betroffenen Gebiete, insbesondere Griechenland, durch eine europäische Kraftanstrengung.
  • Zugang zu Asylverfahren und Durchsetzung von Rechtsstaatlichkeit - besonders in Krisenzeiten.
Hier können Sie unterschreiben: