Rote Hände an Freiburger MdBs
12. Jul 2019
An den fünf Freiburger Schulen Karlschule, Weiherhof- und Lessing-Realschule, Theodor-Heuss- und Droste-Hülshoff-Gymnasium wurden insgesamt 822 Rote Hände gestaltet, die am Dienstag von deren Schülerinnen und Schülern übergeben werden in der Erwartung, dass die laute Stimme der Freiburger Jugendlichen gegen Kindersoldat*innen und Krieg in Berlin zu Gehör gebracht wird.
267 Rote Hände aus den DGB-Gewerkschaften, 64 von einer Veranstaltung in der Uni mit dem ehemaligen Kindersoldaten Innocent Opwonya aus Uganda, und 48 von vier der fünf Bürgermeister, der Mehrheit des Gemeinderates und von Rathausangestellten sollen diesen Ruf verstärken. (Alle Aktionen sind auf http://www.redhandday.org dokumentiert.)
Heute werden immer noch rund 250.000 Kindersoldaten (150.000) und –soldatinnen (100.000) in mindestens 19 Ländern eingesetzt, missbraucht und gemordet!
Der Friedenspädagogische Runde Tisch Freiburg „Schulfrei für die Bundeswehr – Lernen für den Frieden!“ versteht das Ergebnis der diesjährigen Rote-Hand-Aktionen als Ermunterung für die Menschen in der Stadt, die weitere Zeichen gegen die menschenrechtswidrige Vernutzung von Kindern als Kindersoldaten*innen setzen wollen.